Was kommt nach der Schule? Diese Frage treibt Jahr für Jahr viele Schüler*innen und Eltern um. Bei Edwin Melcher war es ein Tipp des älteren Bruders, der ihn auf den vermutlich richtigen Berufsweg brachte: „Wie wäre Altenpflege?“

So kam es, dass Edwin Melcher nach seinem Fachabitur im Sommer 2016 zunächst ein vierwöchiges Praktikum im Pflegeheim machte. Weil es ihm so gut gefiel, schloss er einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst (BFD) an. Er arbeitete drei Monate in der Sozialen Betreuung und die meiste Zeit auf einem Wohnbereich. Hier festigte sich sein Entschluss, eine Ausbildung als Altenpfleger zu beginnen. Seit Oktober 2018 ist er im zweiten Ausbildungsjahr.

Abwechslungsreiche Arbeit

Wenn Edwin Melcher für den Frühdienst eingeteilt ist, klingelt sein Wecker um 5.45 Uhr. Knapp 45 Minuten später sitzt er in Dienstkleidung bei der morgendlichen Übergabe. Danach geht es in die Pflege: Er hilft den Bewohner*innen bei der Körperpflege und beim Ankleiden, bringt sie zum Frühstück, reinigt den Pflegewagen und füllt verbrauchtes Material auf, erledigt die Dokumentation.

Um kurz vor zwölf ist Zeit fürs Mittagessen. Den Bewohner*innen, die nicht in die Cafeteria gehen und die Unterstützung brauchen, reicht er das Essen an. Bevor er seinen Frühdienst mit der Übergabe beendet, überprüft er bei den Bewohner*innen die Vitalwerte.

Gutes Miteinander

Was ihm an seiner Ausbildung bei der Evangelischen Altenhilfe Duisburg besonders gefällt, das ist das Miteinander: „Ich mag die Interaktion mit den alten Menschen. Es ist faszinierend, wie verschieden sie sind.“ Auch die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen schätzt Edwin Melcher. „Wir arbeiten Hand in Hand, unterstützen uns gegenseitig. Im Team ist es oft auch richtig lustig.“

Evangelische Altenhilfe Duisburg Ausbildung